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Steinmetz: Große Zukunft durch Weiterbildung

04.04.2022

Mit der Ausbildung fertig - und dann? Viele fragen sich, wie es in ihrem Beruf nach der Lehrzeit weiter geht. Welche Perspektiven es gibt. Wie sie sich spezialisieren und neuen Herausforderungen stellen können. Und auch wie sie mehr Geld verdienen. Als Steinmetz oder Steinbildhauer bieten sich nach der Ausbildung eine ganze Reihe von Möglichkeiten, sich weiterzubilden.

Zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterbildung

Drei Jahre dauert die Ausbildung zum Steinmetz oder Steinbildhauer. Und dann? Dann bieten sich zahlreiche Optionen für Weiterbildungen. Denn als Steinmetz oder Steinbilderhauer ist man eine gefragte Fachkraft auf dem Arbeitsmarkt – und kann sich spezialisieren. Das geht im Zweifel sehr schnell. In einer nur einmonatigen Fortbildung etwa kann man sich zum Beispiel zum Gesellen für Denkmalpflege ausbilden lassen. Das ist ein spezieller Lehrgang, den es in seiner Art übrigens europaweit nur in Deutschland gibt. Insgesamt bieten sich Aufstiegsmöglichkeiten in mehreren Sparten. Diese sind: Techniker in der Fachrichtung Steintechnik, Gestalter im Handwerk oder Restaurator. Natürlich ist auch der Erwerb des Meistertitels möglich.

Meisterausbildung bietet neue Chancen

Spätestens nach ein paar Jahren Berufserfahrung ist der Erwerb des Meistertitels eine verlockende Herausforderung. Die bietet nicht nur neue berufliche Perspektiven. Sie bedeutet auch mehr Geld und die Option sich selbstständig zu machen. Zudem eröffnen weitere Lehrgänge zusätzliche Möglichkeiten. Unter anderem kann man in den Bereichen Grabmalgestaltung, figürliches Gestalten oder Softwareprogrammen zur Steuerung spezieller Schneide- oder Fräsmaschinen neue Arbeits- oder Geschäftsfelder erschließen. Entsprechende Lehrgänge machen einen fit. So bleibt man bei den teils rasanten technischen und wirtschaftlichen Entwicklungen stets auf dem aktuellen Stand. Zudem steigert man seine Kompetenz beispielweise auch in den Bereichen Werkstoffkunde, CAD/CNC-Technik oder Bau- und Friedhofsrecht.

Sogar ein Studium ist möglich

Hat man den Meisterbrief in der Tasche, öffnen sich auf Türen für ein Studium. Unter anderem kann man an einer Hochschule Architektur oder Ingenieurswesen studieren. Mit Abschlüssen wie dem Betriebswirt im Handwerk, dem Restaurator im Handwerk und dem Techniker Fachrichtung Steintechnik gibt es eine ganze Reihe von beruflichen Aufstiegschancen. Natürlich kann man als Meister auch seine eigene Forma gründe und innerhalb seines Betriebs eigenen Nachwuchs ausbilden. 

Steinmetz und Steinbildhauers gilt als einer der ältesten Berufe der Welt. Schon prähistorischer Zeit ritzten schließlich unsere Vorfahren schon Zeichnungen in Feldwände, bearbeiteten Steine und Knochen mit Werkzeugen oder bauten bereits vor tausenden Jahren monumentalen Steinbauten wie die Ägypter die Pyramiden. Bis heute hat der Beruf Steinmetz nicht an seiner Faszination verloren, ist er die Symbiose von Kunst und Handwerk, Und ein Job mit großen Perspektiven.

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